Pole Position und schnellste Runde für Kaufmann in der VLN

Zum zweiten Mal in Folge auf bester Gruppe H Startposition am Nürburgring.

Zum letzten Mal in der laufenden Saison trat Wolfgang Kaufmann mit Porsche Kremer Racing in der Langstreckenmeisterschaft VLN am Nürburgring an. Zusammen mit Kremer Racing Eigner Eberhard Baunach und Kenji Kobayashi aus Japan teilte sich Kaufmann das Cockpit des Kremer Porsche 997 K3.

Im verregneten Freitagstraining beschäftigte sich Kaufmann mit der Abstimmung des Porsche und betätigte sich als Nordschleifenscout für Co Kobayashi. „Kenji ist zuletzt 2013 mit uns in der VLN gefahren, also haben wir am Freitag zusammen trainiert“, so der deutsche Profirennfahrer. Das Qualifying am Samstagmorgen war dann auch erstmal die Aufgabe von Routinier Wolfgang Kaufmann, der auch prompt die schnellste Zeit auf die über 24 Kilometer lange Strecke brannte.

Während seine beiden Teamkollegen ihre Pflichtrunden im Qualifying absolvierten, rutschte der Kremer Porsche im Klassement ab, da auch die Konkurrenz nachgelegt hatte. Kurz vor Ende des Trainings sprang Kaufmann noch mal hinter das Volant des Kremer Porsche und nutzte eine letzte trockene Runde für die zweite Gruppe H Pole Position in Folge.

Und die setzte Kaufmann im Startturn auch gleich in die Führung um. Rundenlang duellierte er sich mit der starken Gruppe H Konkurrenz, behielt aber stets die Oberhand. Und trotz hartem und fairen Zweikampf gelang Wolfgang Kaufmann wie schon beim letzten Lauf die schnellste Rennrunde in der Gruppe H!

Eine Runde früher als geplant steuerte Kaufmann die Boxengasse zum ersten Stopp an: „Ich hatte ein ungutes Gefühl in meinem letzten Umlauf, als wenn sich ein schleichender Plattfuß ankündigen würde“, so Kaufmann. Ein kurzer Check an der Box ergab aber Entwarnung und man konnte das Rennen ohne Zeitverlust fortführen. Da man dieses Mal als Trio antrat, war für Kaufmann die Arbeit im Cockpit früher als gewohnt zu Ende.

Kobayashi und Baunach wechselten sich fortan ab und brachten den Kremer Porsche 997 K3 auf dem zweiten Platz in der Gruppe H ins Ziel. „Leider hat es dieses Jahr nicht mehr mit dem Sieg geklappt“, zog Kaufmann sein Fazit. „Der wunderschöne 997 K3 war wieder perfekt, der Zweikampf im meinem Stint war spannend und hat den Fans rund um die Nordschleife sicher richtig Spaß gemacht. Ich hoffe wir dürfen das Auto nächstes Jahr bei den 24-Stunden am Nürburgring fahren, da gehört der Kremer Porsche 997 K3 auf jeden Fall hin. Und er passt perfekt in die SP-X Klasse.“


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